Abschlusstagung und Workshop
"Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude"

Programm

Die Tagung findet ausschließlich digital statt.


Mittwoch, den 28. April 2021

Projektvorstellung

10:00

Begrüßung
Dr. Monika Meyer, Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU) 

10:10

Grußwort
Thorsten Herdan, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Berlin (BMWi)

10:20

Daten und Fakten zum deutschen Nichtwohngebäudebestand
Michael Hörner, Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU)
Mit den vorliegenden Untersuchungsergebnissen werden bestehende Lücken im Wissen um den Nichtwohngebäudebestand in Deutschland geschlossen. Dafür wurden Methoden der Geoinformatik, der Stichprobenerhebung und der sozialwissenschaftlichen Befragung kombiniert. Das Ergebnis ist ein enormer Datenschatz, der als Basis für Aussagen zum gesamten Nichtwohngebäudebestand in Deutschland dient und folgende Fragen beantwortet: Wie viele Nichtwohngebäude sind vorhanden? Wie sind sie beschaffen? Wie groß sind sie? In welchem Zustand sind sie und wie weit ist die energetische Modernisierung vorangeschritten?

12:00

Pause

Relevanz der Ergebnisse für Forschung und Praxis

 

Moderation
Dr. Gotthard Meinel, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung., Dresden (IÖR)

13:00

Bedeutung für die Gebäudeforschung
Eva Neubrand, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn (BBSR)
Welche Impulse kann die Gebäudeforschung aus den neuen Erkenntnissen über den Bestand der Nichtwohngebäude ziehen? Welche Vorteile würde ein regelmäßiges Monitoring der Entwicklung des gesamten Gebäudebestands für die Gebäudeforschung bedeuten?

13:35

Energie und Klimaschutz
Christian Stolte, Deutsche Energie-Agentur GmbH, Berlin (dena)
Welche Bedeutung haben die Gebäudebestände für die Erreichung der Ziele von Energieeffizienz und Klimaschutz? Was folgt aus den Erkenntnissen z. B. zum Modernisierungsgeschehen im Bestand der Nichtwohngebäude hinsichtlich der Strategie der Bundesregierung für den Klimaschutz im Gebäudesektor?

14:10

Aspekte der Bewirtschaftung
Prof. Dipl.-Ing. Uwe Rotermund, Fachhochschule Münster (FH Münster)
Was folgt aus den Erkenntnissen der Erhebung für die Bewirtschaftung, den Erhalt und die Modernisierung des Bestands der Nichtwohngebäude? Lassen sich konkrete Forderungen an Eigentümer, Verordnungsgeber oder Fördermittelgeber ableiten?

 

 

14:45

Pause

Zukunft des deutschen Nichtwohngebäudebestandes

15:00

Podiumsdiskussion: Ökonomisches, Soziales und Kulturelles Kapital erhalten und bewirtschaften

Moderation
Dr. Monika Meyer, Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU)
Mit den Ergebnissen aus dem Projekt ENOB:dataNWG sind Stand und Dynamik der strukturellen Merkmale, der energetischen Qualität und der Bewirtschaftung des Nichtwohngebäudebestands erstmals statistisch valide bekannt. Was folgt daraus für die sehr grundlegende Transformation? Vor dieser Frage steht der Sektor der Nichtwohngebäude insbesondere angesichts der Herausforderungen durch den Klimawandel, aber auch z. B. der Digitalisierung. Das Podium beleuchtet diese Fragen aus verschiedenen Perspektiven und diskutiert sie mit dem Publikum.

Gebäude als Ressource, Prof. Dr. Susanne Kytzia, Institut für Bau und Umwelt (IBU)
Betreiber von Beständen, Dr. Christoph Krupp, Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA)
Förderperspektive aus Sicht der KFW, Dr. Diana Siegert, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW)
Denkmal und Gebäudeerhaltung, Reiner Nagel, Bundestiftung Baukultur

16:30

Ende des ersten Veranstaltungstages

Virtueller Ausklang

Donnerstag, den 29. April 2021

Projektbausteine Forschungsdatenbank Nichtwohngebäudee

Stichprobenkonzept und Nutzung der Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude durch Externe

9:00

Begrüßung und Moderation
Dr. Martin Behnisch, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung., Dresden (IÖR)

9:10

Das Stichprobenkonzept
Dr. Holger Cischinsky, Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU)
Die Stichprobenziehung sowie die sich anschließende Auswertung der erhobenen Gebäudedaten stützen sich auf ein gemeinsames stichprobentheoretisches Modell, dessen Anforderungen und Eigenschaften genauer erläutert werden.

9:45

Nutzung der Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude durch Externe
Dr. Holger Cischinsky, Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU)
Das IWU ermöglicht Dritten die Durchführung von wissenschaftlichen Auswertungen mit der Datenbank des Forschungsprojekts. Wie das funktionieren wird und was Sie dabei erwarten können, erläutern wir in diesem Vortrag.

10:15

Pause

Vorstellung und Diskussion Projektbausteine

10:30

Projektbaustein 1: Geodatengrundlage und Geodatenanalyse sowie Ausblick auf den Aufbau eines deutschlandweiten Gebäudebestandsmonitorings
Dr. Gotthard Meinel, Dr. Martin Behnisch, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden (IÖR)

• Geodaten und Merkmalsberechnung als Auswahlgrundlage
• Ableitung von Erhebungsbezirken
• Geodaten im Vergleich mit Referenzdaten
• Raumbezogene Bestandsanalysen
• Gebäudemonitoring

12:00

Pause

13:00

Projektbaustein 2: Screening des Gebäudebestands und Ausblick auf das Potenzial der Daten für die Immobilienwirtschaft
Dr. Roland Busch, Stephan Wardzala, Bergische Universität Wuppertal (BU Wuppertal)

• Notwendigkeit und Ablauf des Screenings
• Gebäudedefinition und -abgrenzung
• Konzept der App-gestützten Vor-Ort-Erfassung
• Erhebungsmerkmale und Struktur der Erhebungsfälle
• Erste immobilienwirtschaftliche Auswertungen

14:30

Pause

14:45

Projektbaustein 3: Methodik der Breiten- und Tiefenerhebung und Lessons learned
Michael Hörner, Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU); Martina Winicker, IFAK Institut GmbH & Co. KG, Markt- und Sozialforschung, Taunusstein; Dr. Holger Cischinsky, Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU)

• Breitenerhebung: Kontaktqualifizierung und Befragung
• Tiefenerhebung: Verbrauch und Bedarf
• Anforderungen an zukünftige Erhebungen des Gebäudebestands

16:15

Zusammenfassung und Ausblick
Michael Hörner, Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt Institut Wohnen und Umwelt, Darmstadt (IWU);

Dr. Gotthard Meinel, Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung, Dresden (IÖR)

Dr. Roland Busch, Bergische Universität Wuppertal (BUW)

16:30

Ende des zweiten Veranstaltungstages

Virtueller Ausklang